«Grenze zu Italien muss geschlossen bleiben»

«Grenze zu Italien muss geschlossen bleiben»

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Öffnung am 3. Juni? Tessiner Gobbi bleibt skeptisch
Italien will die Einreise für Ausländer ab 3. Juni wieder erlauben, die Schweiz sucht nun das Gespräch. Der Tessiner Regierungspräsident Norman Gobbi will vorerst aber keine Grenzöffnung. Italien öffnet seine Grenzen wieder. Ab 3. Juni ist die Einreise für Ausländerinnen und Ausländer wieder erlaubt. Zudem sollen dann Reisen zwischen den Regionen in Italien wieder erlaubt sein, wie die Regierung in Rom beschlossen hat.
Im Tessin ist die Reaktion auf den Entscheid zurückhaltend. «Im Moment ist die Lage noch unklar», betont der Tessiner Regierungspräsident Norman Gobbi (43, Lega). Das Tessin habe keinen offiziellen Bescheid erhalten. Er begrüsse aber die Haltung der Schweiz, die Grenze vorerst nicht zu öffnen. «Schliesslich ist Italien von der Pandemie stark betroffen.»
Seines Wissens habe Italien bislang ohnehin nur Grenzöffnungen für EU-Bürger angekündigt, so Gobbi. Für Schweizerinnen und Schweizer ändert der Entscheid also nichts. «Wir müssen mit dem Bund schauen, wie die Lage zu beurteilen ist», sagt Gobbi. «Eine Frage ist, ob zusätzliche Massnahmen und Kontrollen an der Grenze nötig sein werden.»